hier der Link zum gestern in der FAZ erschienen Reisebericht über meine zwei Wochen in Teheran und Isfahan
… wie die hier Musik machen, das wärs doch…
In der Begründung der Jury heißt es: „Aus Michael Kleebergs umfangreichem Œuvre, das auch Übersetzungen, Essays, ein Reisetagebuch und einen Jugendroman umfasst, ragen die ersten zwei Bände einer Romantrilogie über den Jedermann Charly Renn heraus. Darin gelingt Kleeberg ein Bild des zeitgenössischen Mittelstands, einer Welt der Kaufleute, Autohaus-Geschäftsführer und Familienväter und Ehefrauen. Kleeberg traut sich nichts Geringeres, als die Lebenstotalität eines vermeintlichen Jedermanns in emotionale und psychologische Feinheiten zu zergliedern, seine nur scheinbar banalen Dingwelten als hochdifferenzierte Komplexe erkennbar zu machen. Seine Prosa schafft es auf das Glücklichste, stilistische Virtuosität mit erzählerischer Anschaulichkeit zu verbinden. Die Präzision des Blicks und der Sprache bewahrt die Empathie vor jedem Kitsch, die Ironie vor jeder Herablassung.“
Die Preisverleihung findet am 7. Juni in Bad Homburg statt. Die Laudation hält Dirk Knipphals.
Meine kleine Antwort auf Rainer Hanks Blog darüber, wie schwer es ist, links gewesen zu sein und es nicht mehr sein zu wollen, findet sich hier
Im ‚Spiegel‘ 7/2015 vom 7. Februar ist unter dem Titel „Westöstlicher Diwan des Hasses“ ein Essay erschienen, der versucht, die derzeitige Situation in Frankreich nach den Attentaten historisch herzuleiten. Die vollständige Fassung ist in der Rubrik „Politische Essays“ zu finden, mit einem Klick hier.
Am 12. Februar lese ich im Literaturhaus München aus „Vaterjahre“. Knut Cordsen vom BR moderiert.
Das ist für mich eines der schönsten Transparente des großen Trauermarsches in Paris am 11. Januar 2015.
Verteidigen wir die Lebens- und Meinungs-Freiheit unserer offenen Gesellschaften mutig und kompromißlos gegen Extremisten und menschenverachtende Mörder.
Solidarität mit Frankreich. Vive la France, vive la Liberté!
wünsche ich herzlich all meinen Lesern, Besuchern dieser Seite, Freunden, Kollegen und kritischen Wegbegleitern
Endlich: ein großer deutscher Gesellschaftsroman! Kleeberg überführt Hamburger Pastorinnen darin der Willy-Millowitsch-Theologie („Wir sind alle kleine Sünderlein …“) und erzählt vom Ruin eines Getränkegroßhändlers, von „netten“ Leuten in Potsdam, die in Wahrheit alle Millionäre sind, vom alltäglichen Krieg um die Kinder, von Panikattacken auf Autobahnbrücken, von Konkurrenz unter Männern und vom allmähliche Schließen der „sozialen Fontanelle“ in den Vierzigern. Wer diesen zweiten Band von Michael Kleebergs „Karlmann“-Trilogie gelesen hat, wird dem Erscheinen des Abschlußromans entgegenfiebern.
Die ganze Liste hier
Interview über Karlmann Renn, Jobst, die Auf- und Abstiege im Beruf, Scheitern als Chance und die Macht der Langeweile. Nachzulesen hier